Der Seebär und seine Forellen

Vom Leben am und im wunderschönen Pillersee.

Der Seebär beim Fliegenfischen© Kerstin Joensson

Der Seebär beim Fliegenfischen

An den Pillersee zu fahren, war und ist für mich einfach immer nur schön. Einer, der mit dem See verbunden ist, wie kaum ein anderer, ist Michael Seeber. Nomen est omen. Die Faszination für das Naturidyll, aber auch für das Angeln war dem „Seebär“, wie ich ihn nennen will, wohl in die Wiege gelegt. „I bin oana der fleißigsten Schwarzfi scher g’wesen, und a oft dawischt worden. Aber als Kind is dir damals nit viel passiert“, sagt der Ex-Obmann und Aufsichtsfischer des Fischereivereins, der auch drauf zu achten hatte, dass niemand schwarzfischt! Wasser, Berge, eine Feuerstelle, das hat den St. Ulricher von klein auf begeistert. „Nach der Schule haben wir jeden Tag die Schultasch ins Eck g’fotzt, nit amoi Zeit zum Essen, und glei wieder umi zum Wasser“, um barfuß im eiskalten Bach eine Forelle zu fangen. „Mit der Hand unter den Fisch, a bissl kitzelt“, und Schwupps! – herausgelupft.

Jung-Anglerglück

Der Fischschwanz im Gummistiefel
Am Weg zurück mussten die Lausebengel jedoch am Berufsfischer vorbei. Der war von der Kirche angestellt, weil der See einst ihr gehörte. „Wir haben die Fisch in die Gummistiefel einigsteckt. A diam hat ein Schwanz aussagschaut“. Wenn der Aufseher sie entdeckte, fluchteten sie in den Wald. „Aber er hat unsere Fahrradln g’funden, und wir haben sie bei ihm holen müssen“. Den Zusammenschiss nahmen sie in Kauf, denn zuvor hatte ihnen die Oma mütterlicherseits die Fische schon schmackhaft abgebraten.
Michael erzählt, dass der Pillersee seine Entstehung einem Bergsturz vor ca. 15.000 Jahren verdankt. Der Legende nach geht sein Name auf das sogenannte ‚Pillern‘ zurück. „Gewisse Wettererscheinungen erzeugen im Eis des zugefrorenen Sees eine Spannung. Bei einem Riss tut’s auch heute noch manchmal ‚Huuaaiiihh!‘“, summt der Seebär. „Wenn du da am Eis stehst, wird dir schon a bissl anders“. Auch so ein See kann sich wie ein riesiges Lebewesen gebärden.
Michael demonstriert, wie das Fliegenfischen funktioniert, denn der Pillersee ist ein erstklassiges Fliegenfischerrevier. Kontrolliert lässt er die sorgfältig ausgewählte Insektenimitation durch die Luft schwirren, ehe er sie gezielt da aufs Wasser purzeln lässt, wo er zuvor eine Forelle gesehen hat. Die steigt oft gleich auf, und Zack! - der Anschlag, die Rute biegt sich halbförmig, und schon zappelt die Salmonide am Schonhaken. Das Glück des Fischers! Vorsichtig drillt er den Fisch zu sich, befeuchtet die Hände, um das schöne Tier nicht zu verletzen. Dann setzt er die Forelle sanft ins Wasser zurück. „Das gibt mir wahnsinnig viel“, sagt er, „Wenn du siehst, wie der Fang wieder davonschwimmt.“ Michael fängt meist auch eine See- und Regenbogenforelle, einen Saibling, eine urtümliche Koppe, eine Schmerle, und per Netz einige Elritzen. Der Seebär angelt auch eine „Bauernforelle“, wie man die Aitel früher nannte. „Die haben die Geistlichen trotz wohlschmeckendem Fleisch wegen der vielen Gräten verschmäht“. Sie blieben den Bauern, die wenn sie ihnen schon zum Hals raushingen, sich doch lieber mal ein Forellerl abzwackten. Was sich unter Wasser abspielt, bleibt dem Wanderer meist verborgen. Kürzlich brachten biologische Untersuchungen auf nur 200 Metern 450 Lebewesen zu Tage! Dank dem strengen Reglement für Angler und der ökologischen Bewirtschaftung ein unglaubliches Gütesiegel. „Wir haben jetzt wieder große Fische bis 60 Zentimeter“, sagt Michael. Ganz konnte er seine Visionen von einem guten Fischbestand wegen unterschiedlicher See-Interessen nicht umsetzen. Sowas braucht Jahre.

Der alte Kramerladen war nicht zu halten
Seebers Berufsweg begann im elterlichen Lebensmittelgeschäft, das sein Großvater einst als einziges in St. Ulrich eröffnete. Von seinem Vater übernahm Michael die Filiale in St. Jakob, doch mit dem Aufkommen der Supermärkte war ein alter Kramerladen auch hier nicht zu halten. „Aber a richtiger Büromensch bin i nie g’wesen, i muss aussi in die Natur“. Eine Bachforelle bleibt ihrem Standplatz stets treu. Und auch der Seebär ist eine „Standforelle“, eine die, wie der Fisch auch, gern gegen den Strom schwimmt. Nur bei den Damen, „Da pass i mi scho u“. Über sein Privatleben hält er sich eher bedeckt. Doch stille Wasser gründen bekanntlich tief.

St. Ulrich am Pillersee im Sommer
St. Ulrich am Pillersee im Sommer

Der Seebär am Wasser
Zum Glück nicht an jenem Tag, an dem ein Unwetter aufzog. „I hu da an großen Fisch dru g’habt“, erzählt er. „Aber der is mir ins Kraut eini“. Und da kriegt man ihn so leicht nicht wieder raus. „I am See draußen, die Angel in der Höh, die Blitz owag’schossen und ghagelt! Bist du deppert!“ Der Fisch konnte sich befreien. „Das is mit der Kohlefaserrute scho a bissl lebensg’fährlich g’wesen. Aber wenn du den Fisch willst, bist a diam zu fanatisch“. Doch er ist eben ein richtiger Seebär! Apropos, so wie Raimund Harmstorf im Film „Der Seewolf“, versuchte auch Michael mal eine rohe Kartoffel mit der bloßen Faust zu zerdrücken. „Aber das schafft koa Mensch!“ Und außerdem, wer braucht schon eine zerquetschte Kartoffel, solang es die wunderschöne Pillersee-Forelle gibt!?

Text: Eduard Ehrlich, Ausgabe Bei ins dahoam Mai 2015 Foto's: Kerstin Joensson, Tourismusverband Pillerseetal

Eduard Ehrlich

Eduard Ehrlich

"G'schichtlschupfer", Drehbuchautor, Mit-Herausgeber und Autor des Printmagazins 'Bei ins dahoam‘. Mehr Details

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johann schauberger

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die tiroler bergforellen,saibling und äschen sind einfach ein gedicht,ganz gleich auf welche art sie zubereitet werden.ich habe etliche jahre in der fieberbrunner ache ,grossache, bergbäche ,und im schwarzsee gefischt. die fischwaid in st.johann gehörte zum teil meinem freund .der hatte aber nur die jagt im sinn.ich war aber seit meiner kinbheit am liebsten beim wasser.1966 an einem sehr heissen sommertag ,hat mich mein 7 jähriger sohn gebeten fischen zu gehen . mit den worten ,papi heit is so schwüü, do fonga ma sicha a boa groasse.alles paletti noch.mein erst neu gekauftes 1.auto bei der wieshofer mühle abgestellt und beim muhrfall dei angel mit einen grossen tauwurm ins wasser.sfort eine schöne regenbogen .aber hinter dem neuen speisesaahl der kaserne hatt der guido geschrieen ,papa hielfe ich habe einen walfisch am haggl.bis ich aber mit dem kescher bei ihm war ,hat er eine riesige bachforelle halb auf die wiese gezogen sie ihm aber abgegangen.angler pech.ich habe sie auf mindestens 5 kg.geschätz.auf ein mal ist der himmel ganz gellb geworden ,dann ein rauschen wie wenn der schnellzug vorbei zischt. dann hühnerei grosse hagelkörner,auch manche noch grösser .wir konnten gerade noch unter die brücke abtauchen.aus mit lustig .guido hat zwar gesagt ,soviel eis zum lutschen das nichts kostet hat er noch nie gehabt.die ache war voll daumendicker äste. beim heimgang haben wir gesehen,dass die glaswand beim neuen BH.speisesaal komplett in trümmer lag.da hatte ich ein mulmiges gefühl im magen.mein neues auto.als wir dort ankahmen ,waren keine lampen mehr vorhanden und viele grosse dellen im blech .die heimfahrt durch st. johann war schwierig ,den die strassen waren mit glasscherben gepflastert.auch meine wohnung war betroffen, meine frau konnte unser babi gerade noch vom fenster wegziehen bevor ess in brüche ging. resümee.kein so guter fischtag.im bezirk gab ess wochenlang kein fensterglas,die leute haben gesagt .in st. johann hat ess soetwas noch nie gegeben????? hans

johann schauberger

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petri heil michael.deine geschichten haben mir gefallen und mich an meine jugend erinnert ,wo ich öfters am schulweg schon 5 bis 7 forellen hatte, bevor ich in der klasse gesessen bin.wenn du interessiert an wasser und fische bist ,klicke im internet einfach viktor schauberger an du wirst staunen.wenn ich gesundheitlich wieder auf dem damm bin erzähle ich dir von meinen 120 zm hecht im schwarzsee.übrigens heuer habe ich 10 reviere in der enns und donau .kann sie aber gesundheitlich nicht nützen.voriges jahr hatte ich noch 16,teils in oberö.einige in niederö.hans.

johann schauberger

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da ess momentan keine neuen geschichten gibt, wage ich ess noch ein mal eine zu erzählen.vor genau 10 jahren sind wir auf den weg zu unserem fest der goldenen hochzei nach st.johann ,über dem pillersee gefahren, um uns mit ein paar produckten der latschenkiefer brennerei zu versorgen .bei einer kurzen rast am seeufer hat mein enkel geschrieen ,opi gibt ess im see auch eine loch nessie,schau dir das bitte an.ganz nah beim ufer eine dunkle schwarze schlange.ca 50-70cm durchmesser und sicher 10m lang,die hat sich spiralförmig seeaufwärts langsam fortbewegt.ich habe ess sofort erkannt ,ein riesen laichschwarm von elritzen.wunderschön anzusehen.in der enns habe ich das schon einmal erlebt,aber nicht so riesig .ich vermute das einzugsgebiet von vielen kleinen gewässern im tal bietet gute lebensbedingungen für die kleinen strawanzer.ein schönes gesundes revier. .ess waren zig tausende oder noch mehr.petrie heil .hans ps bitte lieber michael,wenn du dieses phänomen auch schon einmal gesehen hast ,berichte ess hier .danke

johann schauberger

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petrie heil allen wurmbadern.lieber michael,meinen superfang im schwarzsee habe ich schon angedeutet.das war so.beim kinderbad auf der westseite wurden einige kinder an den füssen verletzt, nach meinung dess arztes kann das nur ein hecht gewesen sein .ess hat mich sehr gejuckt; ich musste ess einfach brobieren .um vier uhr früh war ich beim wasser.köderfische gefangen (damals durfte noch mit lebend köder gefischt werden):KRÄFTIG AUF DIE RUTE GESPUCK UND LOS GINGS.aber nichts, wie auf der hochzeit zu kanaan.den ganzen tag keinen biss.erst als ess zu dunkeln begann packte ich meine sachen in den rucksack und wollte um das nordufer zum auto gehen ,dort wurde noch toorf gestochen und ess gab holzstege über die gräben ,in dennen aber qackten tausende frösche.ich grapschte mir einen davon und zog ihn auf das system da ich ja die rute noch in der hand hatte,die nacht brach schon herein aber ich machte einen kurzen schlenker mit dem zappelnden frosch aufs wasser.der war noch nicht einmal drinnen .machte ess einen riss der mir beinahe die rute aus der hand gerissen hat.ich wusste nich was ich da am hacken hatte,nach einem drill von ca.einer stunde ,ess war inzwischen dunkel katte ich dem koloss matt am ufer, aber mein kescher war im rucksack und ich keine hand frei.ich rutschte angezogen mit dem gepäck am rücken in den gottseidank nur seichten see, da fühlte ich dass es ein riesen hecht war.dann erwischte ich ihn bei den kiemen und als wir beide endlich im gras lagen und der fisch bei seinen ychtio ahnen war. ein inniges danke an petrus,aber ausgestanden war die sache noch nicht,denn der schwierigere teil kam noch,meine frau hat fast der schlag getroffen als ich voller treck, plitschnass mit einem riesen fisch vor der tür stand und das noch dazu fast um mitternacht.wir mussten ja beide noch gesäubert werden,aber trotz dem geschimpfe von der blöden fischerei hatt ihr der braten anscheinend geschmeckt.die freude über diesen fang überkommt mich auch heute noch.das war mein hecht mit einem meterzwanzig.petrie hans.

Rudi De Feyter

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we komen van 2/07 tot 16/07 op verlof naar Fugen graag had ik geweten of er in de buurt mogelijkheid is op forel vissen niet in het wild maar op putten

johann schauberger

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nach langer zeit möchte ich noch ein erlebnis aus meinem fischerleben erzählen,das mir fast das leben gekostet hätte.einen tag nach dem ende der forellenschonzeit wollte ich unbedingt wissen wie die fische den winter überstanden haben .im enns stausee war aber durch den schneetau hochwasser. ich suchte mit dem boot eine etwas ruhige stelle am ufer,aber genau dort scheuerte ein eschenast an der bordwand.kein proplem, ich stieg in den bug und wollte ihn mit voller wucht mit den fuss abtreten,nach mehrmaligen festen stössen brach er ab,aber ich sauste mit ihm ins eiskalte wasser und habe dadurch das boot in die ströhmung getreten.kein proplem ,nach ein paar schwimmstössen habe ich ess erreicht,aber wir waren schon fast mitten im stausee und ich konnte nicht in das leere boot da die bordwand zu hoch war.inzwischen spürte ich durch die kälte meine beine nicht mehr und konnte sie nicht mehr bewegen.da wurden aber meine schutzengel aktiv:die idee das boot zu schaukeln bis es wasser aufnahm kam ganz plötzlich.ich zog mich mit den händen hinein.da verlor ich auch noch ein ruder.im halb vollen boot liegend erreichte ich endlich das ufer und zog mich mit den händen am gebüsch ans ufer.ich konnte nicht stehen und lag längere zeit in einer wiese.nach einiger zeit schwand die taubheit in den beinen und ich konnte meine nassen kleider in den büchen zum trocknen aufhängen .begann aber in der unterhose zu fischen.zwei schöne regenbogen waren dass ergebnis .inzwischen kahm ein wasserkontrollor vom land und fragte mich ob das ein neuer trend sei in der unterhose zu fischen.das wasser hatte 8-9 grad und ich hatte lange propleme in den füssen.das war eine lange storry gruss hans.ps wie üblich, kein anderes boot und kein mensch am ufer.aber grossen dank an meine lieben beschützer im fischerhimmel.

johann schauberger

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an meine fischer kollegen im schönen tirolerlandl:warum muss ein wahltiroler (mostschädel)den schönen beitrag vom michael ergänzen?????ihr mit euren wunderschönen bergwasserl gibt es sicher viele erzählenswerte gschichtln.zb.wie ist euer fischbestand ,ihr habt sicher auch tierische feriengäste .otter,kormoran ,gänsesäger und haubentaucher(es sind da sicher keine politiker gemeint.)bei uns im östlichen oberösterreich haben sie den bestand sehr dezimiert,äschen sind fast gänzlich verschwunden.in den letzten jahrzenten hatte ich so wunderschöne erlebnisse beim wasser.eine grundelart die niemand kennt.eine grosse gelbe kugelspinne die auch das biologische institut in linz noch nie gesehen hat,oder eine schwarzpunkt grundel die mit einem grossen signalkrebs so verbissen war, dass sie sich nicht mehr lösen konnten.einmal hatt eine 2meter lange äskulap stundenlang neben mir ein sonnenbad genommen.seit etliche ennser männer thaiwanesen frauen haben ist der schlangenbestand aber stark geschrumpft!!!!!!!!!!!mit meinen bildern und erlebnissen könnte ich ein paar bücher füllen.aber nochmals meine bitte, liebe petriefreunde erzählt eure erlebnisse so wie michael und ich.petri:hans

johann schauberger

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liebe tiroler angelfreunde (petriejünger)??????gibt es bei euch keine netten beiträge oder bleibt der wurm bei euch in der hose (wurmdose)?ODER gibt es nur erlebnisse die das licht nicht mögen,die hatte ich in meiner jugend auch!!!!!!! aber ich habe eine leicht spiritistische frage ?kann es sein, dass ein einst sehr erfolgreicher fischer durch sein krankheitshandycap keinen kapitalen mehr an die angel kriegt ? WER WEIS WAS DARÜBER wie gesundheit und fangerfolg harmonieren.mit 86 jahren weis ich es immer noch nicht.wer bescheid weis berichte bitte.hans

johann schauberger

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liebe fischerfreunde,ess schmerzt mich sehr, keine geschichten von euch zu sehen ,ess gäbe sicher viel amüesantes zu berichten.hier ein wahres abenteuer von mir.bei meiner 2.angelreise in die nordsee bassierte folgendes.wir waren schon 3 tage bei den fischgründen im gelben riff als ich mitten in der nacht einen drang verspürte und aufs deckwc wollte.als ich mich aus der flohkiste befreite und die füsse den boden berührten ,waren sie bis zu den knöcheln nass.mit etwas panick weckte ich meine kabinen kollegen,dann die stimme dess kapitäns via lautsprecher.alla mann sofort aufs deck.das schiff,ein ehemaliger finnischer eisbrecher hatte leichte schlagseite, und rollte.dann die tatsache.wassereinbruch.wier waren mitten in der nordsee.JUHU die maschiene sprang erst nach einer stunde lenzen an .dann nach einer hororfahrt ins trockendock nach hirthals.die diaknose war undichtheit der schraubenwellen dichtung.einen verschwendeten fischtag!!!!!.aufstand der kollegen!!!!der eigner hat sich aber nicht lumpen lassen und ist mit einer grossen ladung sehr guten rotwein erschienen.punkt.die restlichen tage auf see waren sehr feucht und ich weiss nicht wie, aber ich habe im voll angesäuselten zustand meinen grössten kabeljau mit 1,55 meter gefangen.den grössten dorsch auf allen meinen angelreisen.ess waren bei dieser fahrt auch einge tiroler angler dabei, sollten sie dies lesen herzliches petrie heil .hans

Markus Zimmermann

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Hallo Herr Ehlich, wir sind in der letzten Oktoberwoche in Fieberbrunn im Urlaub. Ich möchte die Fliegenrute mitnehmen um einen Tag zu fischen. Können Sie mit einen Hinweis geben, wo die Möglichkeit, bei Ihnen oder in der Umgebung, besteht. Für eine Information wäre ich Ihnen dankbar. Mit freundlichen Grüßen M.Zimmermann

johann schauberger

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hollo herr ehrlich.ich sehe immer noch kein tiroler fischerlatein.gibt ess bei euch nur lauter quappen( MÜHLKOPPEN ODER WIE MANN IM TIROL SAGT DOLME)meine bubenzeit beim wasser war die schönste in meinem leben.aber jetzt eine kleine story.ich hatte viele jahre einen schönen grossen forellenbach,als ich eines morgens ins revier kam hat eine sehr alte frau (eine müllerin) am ufer mit der sense gras grmäht,aber nebenbei noch zwei angeln im wasser gehabt....... ich habe sie darauf höflich angesprochen und gesagt, dass ich jetzt in ihren gemüsegarten gehen werde um mir einen salat zu hohlen,darauf sie,des derft net tuan den hoab joa ih obaut und der ghert mir.ich darauf und die fisch hoab ih eigsetzt und de kearn mir.woas du tuast is fischdiabstahl und ih koa die oazoagn donn stehst morgn in da kronenzeitung.ich hab nur spass gemacht und ihr schliesslich gesagt wenn sie eine forelle will darf sie sich eine fangen ,aber vorher fragen .darauf hat sie geweint und mich zu einem glas most eingeladen.so geht es auch.hans ich habe ess an meinen gewässern immer toleriert wenn buben geangelt haben ,wenn ich einen ertapt habe,habe ich ihn über die fischerei aufgeklärt dass sie weidmännisch geführt werden muss.und fast immer die erlaubniss erteilt wenn sie fragen dann dürfen sie auch fische.das wurden immer meine besten aufsichtsorgane.die mich sogar am sonntag wegen spaziergängen aus dem bett geholt haben .nochmals pertri hans

johann schauberger

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liebe petrifreunde:ich habe ja schon vieles über mein anglerleben preisgegeben,aber eine top sigret sache nicht,da ich lange überlegt habe ob sie nicht zu gewagt ist.in einem sehr alten buch über die fang und jagtmethoden der indios im amazonasgebiet .darin stand auch übers beteuben der fische in tümpeln,und über die einzige pflanze in mitteleuropa die das selbe bewirkt!!!!!.mit genauer beschreibung.ich habe ess sofort ausprobiert,da einige exemplare dieser plütenpflanze auch bei uns wachsen ,die wurzeln mussten zur bestimmten jahreszeit getrocknet werden,auf scheiben kleingeschnitten und eine handvoll in einen strömungsfreien tümpel geworfen werden.nach ein paar minuten ware darinn alle fische betäubt.ich habe das nur als versuch gemacht, um den wahrheitsgehalt zu prüfen,da das ganze sehr unweidmännisch ist.zu kaiserin theresias zeiten stand auf diesen fischfrevel die todesstraffe oder die galeere.ich hoffe ihr habt wieder etwas zum tischkodieren .petri hans ICH SCHWÖRE DAS IST KEIN FISCHERLATEIN:

johann schauberger

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hallo liebe tiroler fischerfreunde und auch die anderen wurmbader.mit wehem herzen möchte ich mich von euch verabschieden.ihr habt zwar immer geschwiegen ,aber vieleicht doch meine erlebnisse gelesen.mit 88 jahren und gesundheitlich schwer angeschlagen ist ess mir nicht mehr möglich die fischwaid auszuüben.meinen riesigen bestand an fischereiausrüstung habe ich den jungfischer nachwuchs geschenkt.alle meine lizenzen und reviere zurück gegeben,und meine liebe muss nun leider ihre geliebten saiblinge .äschen ,forellen und schleien kaufen.den ich werde bald st.petrus am grossen see begleiten.ein glückliches petrie heil wünscht vom herzen. hans

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